Stimme
Stimme

Gesang ist wahrscheinlich die älteste und ursprünglichste musikalische Äußerungsform der Menschen. Ihr Instrument ist der menschliche Körper selbst. Dadurch können Seelisches und Emotionales unmittelbar zum Ausdruck kommen.

Gesang gehört zur Kultur sämtlicher Zeiten und Völker und kann alle Lebenssituationen begleiten. Rituelle Gesänge, Kinderlied, Arbeitslied und Gesang als Vortragskunst sind nur wenige Beispiele.

Es ist ganz interessant, zu wissen, wie das Instrument Stimme eigentlich funktioniert, denn anders als ein anderes Musikinstrument kann es ja nicht betrachtet werden. Also: Die verschiedenen Töne, die wir beim Sprechen oder beim Singen produzieren, entstehen in einer Zusammenarbeit von Kehlkopf und Mund. Im Mund, d.h. mit Zunge, Lippen und durch die Stellung des Rachenraumes erzeugen wir die verschiedenen Klangfarben und natürlich die ganzen Knack- und Zischlaute, die die Konsonanten sind. Mit dem Kehlkopf bestimmen wir die verschiedenen Tonhöhen.

Der Kehlkopf ist eine Art Ventil in der Luftröhre. Die Stimmbänder sind der Verschlussmechanismus, und man kann sie sich wie den „Eingang“ in einen Ballon vorstellen, den man mit den Fingern etwas auseinander zieht. Sie hängen also nicht irgendwie längs in der Luftröhre, wie man es sich aufgrund des Wortes „Bänder“ ja auch vorstellen könnte. Je mehr sie auseinandergezogen werden, desto dünner werden sie und desto höher ist deshalb der Ton, der erzeugt wird, wenn sie durch die ausströmende Luft in Schwingung versetzt werden. Für tiefe Töne müssen sie entspannt werden, und irgendwo gibt es da natürlich eine anatomische Grenze, wie weit das überhaupt möglich ist. Deshalb kann man den Tonumfang in die Tiefe durch Training nicht groß erweitern. In die Höhe geht es meistens irgendwie, wenn man Lust dazu hat, das systematisch zu trainieren.

Die Davul, auch Dahol
Die Davul, auch Dahol

Die Davul, auch Dahol; ist eine zweifellige Rahmentrommel, die im gesamten orientalischenRaum verbreitet ist. In Osteuropa, wo sie vor allem in der Volksmusik der Balkanvölkerverankert ist, wird sie Tapan (bulgarischТъпан) genannt.

 

Sie hat einen flachen hölzernen Korpus, der mit zwei unterschiedlichen Fellenbespannt ist. Der Spieler trägt sie an einem Riemen über der linken Schulter (na ja, ich über der rechten...). Das höhere (rechte) Fellwird mit einer dünnen Gerte, das tiefere (linke) mit einem massiven Schlägelgeschlagen.

 

Heutzutage findet man die Davul aufgrund ihres durchdringenden Klanges vermehrt auch in der Musik der Mittelalterszene. (Quelle: Wikipedia)

Rahmentrommeln
Rahmentrommeln

Rahmentrommeln bestehen aus einem Rahmen, der meist nur auf einer Seite mit einem Fell bespannt ist, sehr selten gibt es Trommeln, die beidseitig bespannt sind. Der Rahmen ist meistens rund, kann aber auch andere Formen haben (z. B. Dreieck oder Rechteck). Der Ton wird durch Schlagen mit der Hand (bzw. den Fingern) oder einem Schlägel auf die Bespannung erzielt. Manche Instrumente haben zusätzlich Schellen, Glocken, Metallringe oder dergleichen. Merkmal aller Rahmentrommeln ist, dass die Rahmentiefe stets geringer als der Felldurchmesser ist.

Traditionell wurden Rahmentrommeln meist nur durch Erwärmen des Fells am Feuer gespannt. Später gab es verschiedene Entwicklungen mit Stimmschrauben.

Zuweilen wird die Rahmentrommel als ältester Trommeltyp bezeichnet. Auf den Darstellungen in Mesopotamien ist sie schon vor ca. 9000 Jahren nachweisbar. Man kann diesen Trommeltyp auf mit Tierhaut bezogene Arbeitsgeräte (z. B. Rahmensiebe) zurückführen.

Sie ist fast überall auf der Welt zu finden, z. B. als Schamanentrommel in Nordeuropa, Sapmi ("Lappland"), Asien und Nordamerika oder als mit den Fingern gespieltes Begleitinstrument im Orient (Tar, Bendir, Riq, Daf, Duff,Daire, Mazhar, Tamburello) . (Quelle: Wikipedia)

Die Darbuka
Die Darbuka

Die Darbuka (Darabukka, auch als Darbukka, Darbouka, Derbouka oder Darabukka transkribiert) ist eine einfellige Bechertrommel aus dem Nahen Osten und dem arabischen Nordafrika.

 

 

 

Die Bezeichnung Darbuka scheint im Arabischen nicht alt zu sein, obwohl ein Zusammenhang mit einer Trommel namens Darbala bestehen könnte, die an einer Stelle in der um das 13. Jahrhundert zusammengetragenen Erzählsammlung Tausendundeine Nacht auftaucht.

 

 

 

Die Darbuka besteht aus einem kelchförmigen Korpus, der traditionell aus Ton gefertigt und bei einfachen Instrumenten mit Ziegenhaut bespannt ist. In professionellen klassischen Orchestern werden Darbukas mit Fischhaut (besonders aus Rochen) verwendet. Moderne Darbukas sind oft aus Metall gefertigt, wobei die türkischen Modelle aus Aluminium-, Kupfer- oder Messingblech bestehen und die ägyptische Variante aus Aluminium gegossen wird. Die Trommelfelle sind dann meist aus Kunststoff, doch werden auch bei neueren Modellen Naturfelle verwendet, um einen wärmeren, bassigeren Ton zu erzielen, der sich von den hohen Klängen der Plastikfelle unterscheidet.

 

 

 

Darbukas haben ihren Ursprung in der arabischen Musik. Später fanden sie ihren Weg in die westliche Kultur und sind seither populäre Instrumente in der heutigen Weltmusik geworden. (Quelle: Wikipedia)